Titelbild mit Studierenden der Fachhochschule für Angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt

Grundlegende Ausrichtung

  1. Wissenschafts- und Evidenzbasierung
  2. Praxis- und Gesellschaftsorientierung
  3. Gesellschaftlicher Gestaltungsauftrag

Der THWS-CCD baut auf dem bereits vorhandenen Anwendungs- und Praxisbezug der FHWS und der Fakultät Angewandte Sozialwissenschaften auf, vertieft und institutionalisiert diesen aber wesentlich.

Der THWS–CCD fußt auf den folgenden Säulen: CC-Advisory Board, CC-Foren, CC-Research, CC-Teaching, CC-Citizen-Dialogue. 

Er ist eingebettet in die Community, GOs, NGOs und Citizenship. 

Die Veranschaulichung des Campus Community Dialogue
Die Veranschaulichung des Campus Community Dialogue

Die fünf Säulen des CCD

Das in seiner Institutionalisierung prägendste Element des FHWS-CCD ist die Einrichtung eines CC-Advisory Boards. Dieser Beirat dient zum einen der Begleitung der Fakultätsentwicklung durch die Praxis, zum anderen der Praxisentwicklung durch die Fakultät.

Für dieses Vorhaben treffen sich im CC-Advisory Board Vertreter und Vertreterinnen aus der Leitungsebene der Fakultät und der Praxis mit dem Ziel eines institutionalisierten Austausches über wesentliche aktuelle Entwicklungen in Wissenschaft und Praxis. Der jeweils andere Bereich prüft, inwieweit sich aus diesen Erkenntnissen ein Anpassungsbedarf im eigenen Aufgaben- und Verantwortungsbereich ergibt. Darüber hinaus gründet die Leitungsebene des Advisory Boards (zunächst) drei Campus-Community Foren, in denen fachliche Vertreter und Vertreterinnen der Fakultät und der Praxis eingebunden werden.

Auf Grund dieses Vorhabens findet ein regelmäßiger Austausch der Advisory Board-Mitglieder statt. Folgende Institutionen sind durch Vertretungen im Advisory Board repräsentiert: Arbeiterwohlfahrt Bezirksverband Würzburg e.V., Bezirk Unterfranken, Caritasverband der Diözese Würzburg, Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Würzburg, Diakonisches Werk Schweinfurt, Diakonisches Werk Würzburg, Paritätischer Wohlfahrtsverband, Landratsamt Würzburg, Regierung von Unterfranken, Regio Mainfranken GmbH, Stadt Würzburg.

Die Zusammensetzung der CC-Foren umfasst die fachlich jeweils zuständigen Vertreter der Fakultät und der Praxis. Vertreter von Betroffenenvereinigungen können eingebunden werden.  Durch die Einrichtung dieser Foren soll ein fachspezifischer Austausch in bestimmten adressatenorientierten Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit ermöglicht werden. Auf Basis dessen, werden Themen für CC-Expertenrunden, welche auf fachlicher Leitungsebene angesiedelt sind, hervorgebracht.

Darüber hinaus werden CC-Tagungen, die für Studierende und in Einzelfällen auch für Klienten geöffnet sind, veranstaltet.

Die Leitung der CC-Foren übernehmen Professoren der Fakultät, die in den jeweiligen Gebieten in besonderer Weise wissenschaftlich und durch expliziten Praxisbezug ausgewiesen sind.

  • Junge Menschen und Familien (Ansprechpartner: Prof. Adams) 
  • Inklusion (Ansprechpartner: Prof. Dr. Kulke)
  • Alter (Ansprechpartnerin: Prof. Dr. Wintergerst)

Das CC-Teaching steht für eine ganz bewusst vorgenommene Praxisorientierung der Lehre der Fakultät Angewandte Sozialwissenschaften. Dabei fließen die Eingaben des CC-Advisory Boards, die Erkenntnisse aus den CC-Foren und der Austausch mit den BürgerInnen im Rahmen des CC-Citizen Dialogue in die Lehrinhalte und -didaktik ein.

Neben dem Primat der Wissenschaftlichkeit wird gleichrangig das Primat der Praxisrelevanz und des Anwendungsbezuges in die Gestaltung jeder einzelnen Lehrveranstaltung der Fakultät eingeführt.

CC-Teaching hat darüber hinaus auch die Praktiker und die hauptamtlich Lehrenden selbst zur Zielgruppe. Über den Campus Weiterbildung kann die Hochschule die Personal- und Wissensressourcen bereitstellen, um der Praxis Weiterbildungsangebote zu vermitteln. Umgekehrt wird auch die Weiterbildung des Lehrpersonals durch besonders qualifizierte Praxisvertreter zum Qualitätsausweis der Hochschule.

Der an die Technische Hochschule für angewandte Wissenschaften gerichtete Forschungsauftrag erlangt Eigenständigkeit durch Anwendungsbezug und Praxisrelevanz. Der stete und institutionalisierte Praxisdialog bezieht Fragen der Forschung mit ein.

Hierbei werden die besonderen Forschungsinteressen und auch -Kompetenzen der Fakultät identifiziert und analysiert. Auf dieser Grundlage werden Bereiche von besonderer Relevanz für die (regionale) Praxis in Kategorien zusammenfasst. Dies bietet die Möglichkeit, Forschungsaufträge aus der Praxis an die Fakultät heranzutragen. 

Der CC-Citizen Dialogue stellt ein neues Element der Außenausrichtung dar und verdeutlicht, dass der Bürger als handlungsfähiges Subjekt mit Eigenexpertise wahrgenommen wird. Ziel ist der kommunikative Austausch mit den BürgerInnen und Veranstaltungen für dieselben.