Prof. Dr. Tanja Mühling
Familiale Generationenbeziehungen: Hilfe- und Unterstützungsleistungen von Erwachsenen für ihre Eltern
Inhalt:
Der demographische Wandel geht bekanntlich mit einer steigenden Zahl alter, hochbetagter und hilfe- oder pflegebedürftiger Menschen einher. Die Mehrheit von ihnen wird nach wie vor innerhalb der Familie betreut, und die Zahl der pflegenden Angehörigen, die gleichzeitig berufstätig sind, steigt Umfragen zufolge kontinuierlich an. Das Forschungsprojekt befasst sich mit den Strukturen und innerfamilialen Aushandlungs- und Entscheidungsprozessen im Kontext der Sorge für die ältere Generation. Da erwachsene Kinder, deren (Schwieger-)Eltern pflegebedürftig sind, i.d.R. auch dann Zeit in Unterstützung und Betreuung investieren, wenn sie selbst nicht die Hauptpflegepersonen sind, und sich mit der Situation ihrer Angehörigen emotional auseinandersetzen müssen, erfolgt im Rahmen des Projekts keine Einschränkung auf Familien, in denen pflegebedürftige Angehörige ausschließlich familiale Pflege erfahren. Vielmehr wird bewusst auch die Nutzung anderer Pflegearrangements (z.B. ambulante Pflegedienste oder stationäre Pflege) berücksichtigt und die Rolle untersucht, die Angehörige in diesen Fällen einnehmen. Diese Fragestellungen werden im Rahmen eines Mixed Methods-Ansatzes bearbeitet: 2014 wurden verschiedene quantitative Sekundärdaten (wie das SOEP, Eurobarometer-Studien und SHARE) im Hinblick auf Pflegeerfahrungen und -präferenzen ausgewertet; die zentralen Ergebnisse hierzu wurden im Herbst 2014 als ifb-Materialienband publiziert. Die qualitative Teilstudie fokussiert auf die Lebenssituation der mittleren Generation, die Unterstützungs- und Pflegeleistungen für ihre (Schwieger-)Eltern erbringt bzw. diese organisiert und gleichzeitig häufig selbst noch für die eigenen Kinder sorgt. Hier sollen Erkenntnisse über die Entscheidungs- und Bewältigungsprozesse gewonnen werden, mit denen Erwachsene konfrontiert sind, deren Eltern hilfe- oder pflegebedürftig werden.
Der demographische Wandel geht bekanntlich mit einer steigenden Zahl alter, hochbetagter und hilfe- oder pflegebedürftiger Menschen einher. Die Mehrheit von ihnen wird nach wie vor innerhalb der Familie betreut, und die Zahl der pflegenden Angehörigen, die gleichzeitig berufstätig sind, steigt Umfragen zufolge kontinuierlich an. Das Forschungsprojekt befasst sich mit den Strukturen und innerfamilialen Aushandlungs- und Entscheidungsprozessen im Kontext der Sorge für die ältere Generation. Da erwachsene Kinder, deren (Schwieger-)Eltern pflegebedürftig sind, i.d.R. auch dann Zeit in Unterstützung und Betreuung investieren, wenn sie selbst nicht die Hauptpflegepersonen sind, und sich mit der Situation ihrer Angehörigen emotional auseinandersetzen müssen, erfolgt im Rahmen des Projekts keine Einschränkung auf Familien, in denen pflegebedürftige Angehörige ausschließlich familiale Pflege erfahren. Vielmehr wird bewusst auch die Nutzung anderer Pflegearrangements (z.B. ambulante Pflegedienste oder stationäre Pflege) berücksichtigt und die Rolle untersucht, die Angehörige in diesen Fällen einnehmen. Diese Fragestellungen werden im Rahmen eines Mixed Methods-Ansatzes bearbeitet: 2014 wurden verschiedene quantitative Sekundärdaten (wie das SOEP, Eurobarometer-Studien und SHARE) im Hinblick auf Pflegeerfahrungen und -präferenzen ausgewertet; die zentralen Ergebnisse hierzu wurden im Herbst 2014 als ifb-Materialienband publiziert. Die qualitative Teilstudie fokussiert auf die Lebenssituation der mittleren Generation, die Unterstützungs- und Pflegeleistungen für ihre (Schwieger-)Eltern erbringt bzw. diese organisiert und gleichzeitig häufig selbst noch für die eigenen Kinder sorgt. Hier sollen Erkenntnisse über die Entscheidungs- und Bewältigungsprozesse gewonnen werden, mit denen Erwachsene konfrontiert sind, deren Eltern hilfe- oder pflegebedürftig werden.
Partner:
Dr. Adelheid Smolka und Dipl.-Soz. Ursula Adam vom Staatsinstitut für Familienforschung an der Universität Bamberg (ifb)
Dr. Adelheid Smolka und Dipl.-Soz. Ursula Adam vom Staatsinstitut für Familienforschung an der Universität Bamberg (ifb)
Laufzeit:
Januar 2014 - Dezember 2016
Januar 2014 - Dezember 2016
Förderer:
Bayerisches Arbeit und Soziales, Familie und Integration (StMAS)
Bayerisches Arbeit und Soziales, Familie und Integration (StMAS)
Bisherige Veröffentlichung:
Adam, U., Mühling, T. (2014): Familiale Pflege. Hilfe- und Unterstützungsleistungen von Erwachsenen für ihre Eltern in quantitativen Datenquellen. Bamberg: ifb-Materialien 3-2014.
Adam, U., Mühling, T. (2014): Familiale Pflege. Hilfe- und Unterstützungsleistungen von Erwachsenen für ihre Eltern in quantitativen Datenquellen. Bamberg: ifb-Materialien 3-2014.