Fakultät Angewandte Sozialwissenschaften präsentiert Ergebnisse auf internationaler Konferenz der EASSW

Die Fakultät Angewandte Sozialwissenschaften der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt (THWS) hat auf einer viertägigen Konferenz der European Association of Schools of Social Work (EASSW) in Porto, Portugal, aktuelle Arbeitsergebnisse präsentiert. Die Konferenz umfasste Themen wie nachhaltige und digitale Lehre sowie die politische Teilhabe von Studierenden der Sozialen Arbeit. Prof. Dr. Dieter Kulke und Prof. Dr. Sven Warnke von der Fakultät stellten ihre Forschungsergebnisse vor.

Prof. Dr. Kulke und Tobias Kindler von der Ostschweizerischen Hochschule präsentierten Forschungsergebnisse zur politischen Partizipation von Studierenden und Fachkräften aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die Ergebnisse bestätigten das Modell des Civic Voluntarism, das besagt, dass politische Partizipation steigt, wenn Wissen, Interesse und die Gelegenheit zur Beteiligung vorhanden sind. Die Schweiz zeigte hierbei eine generell stärkere politische Partizipation.

Prof. Dr. Warnke und seine Kollegen stellten das "Blended Intensive Programme" vor, ein innovatives Lehrformat, das Online- und Präsenzphasen kombiniert. In diesem Programm beschäftigten sich Studierende mit dem Bildungsrahmen Planetary Health, diskutierten Probleme in heterogenen Teams und entwickelten Lösungsansätze.

Prof. Dr. Kulke untersuchte Geschlechterunterschiede in der politischen Partizipation von Studierenden der Sozialen Arbeit. Dabei zeigten sich interessante Unterschiede, insbesondere bei männlichen Studierenden. Diese Unterschiede warfen die Frage nach einem "Gender Equality Paradox" auf, wonach Geschlechterunterschiede unter gleichberechtigten Bedingungen stärker hervortreten könnten.

Insgesamt bot die Konferenz eine Plattform für den Austausch über aktuelle Lehrentwicklungen in der Sozialen Arbeit, relevante Themen und mögliche Weiterentwicklungsansätze.

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