Studierende der Fakultät Angewandte Sozialwissenschaften besuchten Seniorenwohnanlage
Studierende der Fakultät Angewandte Sozialwissenschaften besuchten Seniorenwohnanlage
Recht und Architektur für das Alter standen auf dem Lehrplan
Studierende der Fakultät Angewandte Sozialwissenschaften an der Hochschule Würzburg-Schweinfurt besuchten die Seniorenwohnanlage am Hubland und Miravilla mit dem Fokus auf Rechtsfragen des Betreuten Wohnens.Nach einem Überblick über das Angebotsspektrum des Kommunalunternehmens des Landkreises Würzburg erläuterte Professor Dr. Alexander Schraml, Geschäftsführer der Senioreneinrichtungen des Landkreises Würzburg und Lehrbeauftragter an der Hochschule Würzburg-Schweinfurt, am Beispiel der Miravilla die gesetzlichen Rahmenbedingungen und vertraglichen Gestaltungsmöglichkeiten des Service-Wohnens. Wichtig sei die weitgehende Wahlfreiheit der Bewohner bei der Inanspruchnahme von Leistungen. Anders als im Pflegeheim soll entsprechend der gesundheitlichen und familiären Situation eine „Rundum-Versorgung“ möglichst vermieden werden. Aufgrund seiner architektonischen, konzeptionellen und rechtlichen Qualität wurde die Miravilla mit dem Bayerischen Qualitätssiegel für Betreutes Wohnen ausgezeichnet. Vor wenigen Jahren erfolgte die Rezertifizierung.Barrierefreiheit, Brandschutz und bauliche Details zur Unterstützung älterer Menschen standen im Mittelpunkt des anschließenden Rundgangs. Passende Bodenbeläge, optimale Lichtverhältnisse, sichere Treppen, ausreichend große Wenderadien sowie die attraktive Gestaltung von Pflegebädern bildeten einige Beispiele für die Sorgfalt, die ein altersgerechtes Bauen erfordern. „Nur durch das gegenseitige Verständnis und die optimale Kooperation aller Berufsgruppen können Altenhilfe-Konzepte gelingen“, so Professor Dr. Alexander Schraml abschließend zu den Studierenden.